„Die Olympiade in München – nicht nur ein Meilenstein der deutschen Geschichte, sondern auch für uns. Wenn man zu einem derart monumentalen Ereignis, das die Menschen rund um den Globus bewegt, seinen Beitrag leistet, ist dies ohne Zweifel ein Aushängeschild und ein Grund, als Top-Referenz der nora Unternehmenshistorie zu gelten.“
Bettina Haffelder, Vice President Sales nora DACH
Gleich drei ganze Seiten widmete das Mitarbeitermagazin „Der Freudenberger“ in Ausgabe 3/1972 diesem Ereignis: Die Olympischen Sommerspiele standen in den Startlöchern – und die Weinheimer bereiteten den Boden für dieses Welt-Event. Bevor in München mehr als 7.000 Athleten aus 122 Nationen um Gold, Silber und Bronze kämpften, rannten, sprangen und turnten, lief die Produktion auf Hochtouren. Dabei sein ist bei dieser Referenz nicht nur alles, das Ergebnis ist medaillenverdächtig: Auf einer Fläche so groß wie etwa 8,5 Fußballplätze wurden nora Kautschuk-Bodenbeläge verlegt: noraplan in der Aufwärmhalle des Stadions, wo sich Leichtathleten auf ihre Wettkämpfe vorbereiten – auch Ulrike Meyfarth, der mit ihren erst 16 Jahren überraschend der Sieg im Hochsprung glückte. In der großen Olympia-Sporthalle und im Zielrichterturm an der Regattastrecke war norament zu finden.
Wer genau hinsah, erkannte schnell: Auch in der Schwimmhalle, dem Austragungsort für die Ringer und der Schießsportanlage lag der ausgezeichnete Boden aus Weinheim Sportlern und Besuchern zu Füßen. Doch nicht nur die bekannten Kautschukböden aus der norament und noraplan Reihe sorgten für einen sicheren Auftritt von Athleten und Zuschauern. So wurde u. a. das Olympische Dorf mit dem Nadelvlies noraflor ausgestattet, das Radstadion erhielt mit noraplastik einen mehrschichtigen Verbundbelag aus Burna, Zellgummimischung und Kork. Beides heute längst nicht mehr Teil des Sortiments. Insgesamt wurden im Olympiapark rund 60.000 Quadratmeter nora Böden verlegt. Eingebettet in die Natur ist der Olympiapark bis heute ein häufig frequentierter Austragungsort, nicht nur für sportliche, sondern auch für kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen. Konzerte, Messen, Ausstellungen, Sport-Highlights wie Welt- und Europameisterschaften – sie alle erwarten die Fans, Gäste und Besucher. Das einstige Olympische Dorf, in dem die Athletinnen und Athleten für die Dauer der Wettkämpfe untergebracht waren, ist heute eine Wohnanlage – mit mehr als 1.800 Apartments für Studierende in der bayerischen Landeshauptstadt.
Objekt: |
Olympiapark, München |
Besonderheit: |
Die Fülle an Einsatzbereichen u. a. Sporthalle, Aufwärmhalle, Schwimmhalle, Radstadion, Bereich der Ringwettkämpfe, Schießsport- und Regattaanlage, olympisches Dorf |
Architekt: |
Günther Behnisch, Büro Behnisch & Partner |
Verlegung: |
Anfang 1970er Jahre |
Verlegte Fläche: |
60.000 m2 noraplan, norament, noraflor (solid), noraplastik |
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